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Friede für die Welt


Die Evolution des Friedens

In der Abfolge von Evolutionsschritten eine Tendenz zu einer friedlicheren Welt zu vermuten, erscheint auf den ersten Blick ein reichlich utopischer Gedanke. Eher scheint das Fazit aus der Menschheitsgeschichte zu lauten: "Der Krieg ist der Vater aller Dinge". Beständig gibt es auf der Erde Krisenherde, wo man Energie, Rohstoffe und menschliche Arbeitskraft verheizt, um andere Menschen ums Leben oder zumindest um ihre Existenzgrundlage zu bringen. Allerdings ist leicht zu erkennen, dass es in diesen Regionen weder wirtschaftliche, noch kulturelle Fortschritte gibt.

Solche Fortschritte sind jedoch das unübersehbare Ergebnis von friedlichen Partnerschaften unter den Kulturen und Nationen. Die Annäherung an eine Herausforderung mit sich ergänzenden unterschiedlichen Ansätzen aus verschiedenen Kulturkreisen ist eine sehr erfolgversprechende symbiotische Herangehensweise. Ausrottung von Kulturen vernichtet dagegen auch deren Problemlösungsstrategien, damit wird die Menschheit um viele Handlungsmöglichkeiten ärmer. Das Kapital schon erreichter Fortschritte wird also durch Krieg und Unterdrückung vernichtet.

 

Probleme mit Wachstumsgrenzen

Im fairen Austausch und Handel zwischen den Kulturen bessern sich die Lebensbedingungen aller Beteiligten. Schon oft erschlossen sich dabei sensationelle Neuerungen, die wahrhaftige Evolutionsschübe bewirkten und neue Blütezeiten möglich machten. Das Problem war nur, dass dies in der Vergangenheit immer ein Bevölkerungswachstum bis an neue Wachstumsgrenzen ausgelöst hat. Und dann sind immer wieder Verteilungskämpfe losgebrochen.

Die Evolution einer friedlichen Menschheit wird kaum den Stand erreichen, dass sich die am Rande der Existenz lebenden Familien einfach in den Straßengraben legen und freiwillig den Hungertod erdulden. Eine Art mit so wenig Selbsterhaltungstrieb wäre schon längst ausgestorben. Also muss man weiterhin davon ausgehen, dass eine Überzahl von Menschen ohne Lebensperspektive grausame Kriegsherren als Machthaber ausrufen und ihnen in die Schlacht folgen wird.

 

Das globale Gleichgewicht

Der Ausweg besteht darin, dass man durch Geburtenkontrolle das Bevölkerungswachstum so steuert, dass es nie zu viele Menschen gibt. In den Studien von Dennis Meadows und Mitarbeitern für den Club of Rome ("Die Grenzen des Wachstums", "Das globale Gleichgewicht", 1972) ergab das verwendete und immer noch ziemlich aktuelle Rechenmodell eine maximale Menschenpopulation um die vier Milliarden Individuen, die dauerhaft von einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Erde leben könnten.

Die erforderlichen Technologien sind bekannt und können in kurzer Zeit flächendeckend eingesetzt werden. Dank inzwischen verwirklichter Innovationen kann wahrscheinlich auch die heutige Weltbevölkerung ein friedliches und glückliches (wenn auch nach westlichen Wohlstandsmaßstäben bescheidenes) Auskommen finden. Wichtig ist, dass jeder, der den Frieden will, die Geburtenkontrolle als eine unverzichtbare Maßnahme versteht! Ohne den Druck der Not, die aus der Übervölkerung entsteht, würde der Einsatz symbiotischer Mittel für persönliche oder politische Ziele sehr schnell als Selektionsvorteil zugunsten friedfertiger Individuen und Gesellschaften wirken.

 

Der Ausstiegsplan aus dem Ungleichgewicht

Der Blick auf die Entwicklungsländer zeigt, dass das Bevölkerungswachstum nicht durch die Verteilung von Pille und Kondomen gestoppt werden kann. In den entwickelten Ländern sieht man dagegen, dass es durch Bildung und materielle Sicherheit für die ganze Bevölkerung zum Stillstand kommt und in Überflussgesellschaften sogar zurückgeht. Eine weltweit gerechtere Verteilung des Wohlstands ist also der Weg zu gleichmäßigem "Nullwachstum" der Menschheit.

Sichere Lebensgrundlagen für die ganze Weltgemeinschaft zu schaffen, ist das Gebot der Stunde. Damit dies möglich wird, müssen wir mit aller Macht von der Politik einfordern, dass finanzielle Mittel und Ressourcen nicht mehr für Rüstung und Krieg vergeudet, sondern in eine faire Entwicklungspolitik investiert werden.
 

Für den Frieden kann man nur ohne Waffen kämpfen!