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Teilzeitarbeit für alle


Vollbeschäftigung ade?

Es ist beachtlich, wie sehr der technische Fortschritt die Arbeitsproduktivität steigern konnte. Heute kann ein Industriestaat mit einem kleinen Teil der vorhandenen Arbeitskräfte alles Nötige produzieren, um den Bedarf der Bevölkerung an Lebensmitteln, Waren, Wohnungen etc., ja selbst an Luxus zu decken. Also setzt man nur einen Teil der Erwerbsfähigen dafür ein, an Vollbeschäftigung im herkömmlichen Sinn ist gar nicht mehr zu denken.

Über unsere Gesellschaft bricht das als ein Problem herein, das das Sozialwesen vor eine Zerreißprobe stellt. Dabei könnten die entstandenen zeitlichen Freiräume durchaus eine große Chance für selbstbestimmtes Handeln sein. Jeder könnte künstlerisch oder sozial tätig sein, sich und andere weiterbilden, Neues kennenlernen und ausprobieren und dabei Talente weiterentwickeln, die neue Fortschrittsperspektiven erschließen.

 

Geteilte Gesellschaft, nein danke!

Vom Ziel weiterer Steigerungen der Produktivität getrieben, streben Politik und Wirtschaft danach, einer handverlesenen Elite besonders leistungsfähiger Mitarbeiter ein möglichst großes Arbeitspensum abzuverlangen. Man hofft mehr Gewinn zu erzielen, indem man beim Personal eine Auslese nach Belastbarkeit, Ehrgeiz und Qualifikation trifft und dafür möglichst wenige Stellen besetzt.

Im Gegenzug verliert ein wachsender Teil unserer Bevölkerung ihre Wirkungsmöglichkeit in unserem Gemeinwesen. Immer mehr Leute für das Nichtstun zu bezahlen, schwächt jedoch die Wirtschaftsleistung unserer Gesellschaft.

Trotz immer stärkerer Inanspruchnahme immer leistungsfähigerer Mitarbeiter wird die Arbeitskraft immer unrentabler, weil die sozialen Lasten von immer weniger Arbeitnehmern getragen werden müssen. 

Die Kosten des Gesundheitswesens explodieren,  weil unzählige Menschen von Sucht- und Gesundheitsproblemen bedroht sind und Gefahr laufen, am Leben zu scheitern: die einen wegen Überforderung, die anderen (noch schlimmer!) wegen Unterforderung. 

Die Gesellschaft verliert den inneren Zusammenhalt, den sie bisher aus der Einbindung der ganzen Bevölkerung in den Arbeitsprozess hatte. Nach aller geschichtlicher Erfahrung droht deshalb die Bildung starker extremistischer Gruppen, die unkontrolliert auf Irrwegen voranschreiten. 

Wertvolles ehrenamtliches Engagement geht verloren, weil überlastete Arbeitnehmer keine Zeit und Kraft dazu haben, die Arbeitslosen aber zu frustriert und zu weit aus der Gesellschaft ausgegrenzt sind, um im ehrenamtlichen Sektor etwas zu bewegen.

Die von Massenarbeitslosigkeit geplagten Gesellschaften enden rasch in der Schuldenfalle. Durch die Verarmung von Teilen der Bevölkerung bricht den rezessionsbedingt nicht ausgelasteten Unternehmen der Gewinn weg -- und damit auch der Finanzierungsplan für ihre Kredite und der Wert ihrer Aktien. Auch kann sich der hochverschuldete Staat nicht alleine mit Sozialleistungen gegen die Rezession stemmen und von der immer kleiner werdenden arbeitenden Elite immer größere Beträge für die Sozialleistungen kassieren.

Deshalb erkennen inzwischen fortschrittliche Führungskräfte und Personalchefs die Teilzeitarbeit als zukunftsweisendes Modell an.

 

Fortschritte für die Arbeitswelt:

"Zeitpioniere" sind schon lange aktiv.

Schon seit vielen Jahren schreiten die Mutigen voran, überwinden Vorurteile der Vorgesetzten, arrangieren sich mit weniger Einkommen und langsamerer Karriere. Was den Pionier zu neuen Ufern treibt, ist die zusätzliche Zeit, die er für das Leben nach seinen eigenen Idealen hat. Für selbst gestaltete Zeit, selbstbestimmte ehrenamtliche Tätigkeit und ein erfülltes Privatleben macht er bewußt Abstriche an Luxusgütern und an seinem Ansehen innerhalb der Wirtschaftswelt.
 

Die Vorzüge der Teilzeitarbeit finden breiten Zuspruch.

Teilzeitarbeit hat in den entwickelten Ländern längst eine gesetzliche Grundlage bekommen. Inzwischen ist überall erkennbar, daß Teilzeitkräfte hervorragende Arbeit leisten, Teilzeitwünsche der Arbeitnehmer sind deshalb häufig sogar willkommen. Manchmal blockieren noch zu starre Stellenpläne diese Entwicklung. Doch jeder Schritt zu mehr Flexibilität kann Staat und Wirtschaft von unnötigen Soziallasten befreien.
 

Die Mehrheit der Bevölkerung findet einen Teil der Lebenserfüllung in sinnvoller Freizeitaktivität.

Jeder Teilzeitarbeitende hat genügend Zeit für die Familie, für ehrenamtliche und soziale Tätigkeiten sowie für individuelle Gesundheitsfürsorge. Dies entlastet Staat und Wirtschaft bei teuren sozialen und kulturellen Verpflichtungen. Man wird sich bald nur noch mit Schaudern an die wirtschaftlich unsinnige, Schulden verursachende und inhumane Ungleichverteilung der Arbeit in der Vergangenheit erinnern.
 

Das Gesellschaftssystem wird krisenstabil.

Sollten Rohstoff- und Energiekrisen, Seuchen und Katastrophen die Produktivität unserer Wirtschaft beinträchtigen, kann der erforderliche Personalaufbau sofort durch höhere persönliche Arbeitszeiten erreicht werden. Dies geht ohne Einarbeitungszeit und viel reibungsloser als eine mühsame Eingliederung von Langzeitarbeitslosen.